Ganz anders als Trump: 5 US-Präsidenten aus der Landwirtschaft #amerika #landwirtschaft
Auf der Farm geboren Ganz anders als Trump: 5 US-Präsidenten aus der Landwirtschaft © Imago/ZUMA Press Wire Nicht nur Jimmy Carter war Landwirt. Auch andere US-Präsidenten hatten tiefe Wurzeln in der Landwirtschaft. Teilen Pinnen Whatsapp Teilen Mail Druck Eva Eckinger, agrarheute am 19.04.2025 – 05:00 Uhr Diese Politiker haben einen ganz anderen Hintergrund als Donald Trump: Hier sind 5 US-Präsidenten, die tiefe Wurzeln in der Landwirtschaft haben. Sie haben einen ganz anderen Hintergrund als der amtierende US-Präsident Donald Trump. Denn in der Geschichte des Landes gab es immer wieder Präsidenten, die ein Verständnis für das ländliche Amerika – und die dort lebenden Landwirte und Viehzüchter – hatten. Die USA ist in weiten Teilen stark agrarisch geprägt. Daher sei es nicht verwunderlich, dass so viele ihrer Präsidenten aus ländlichen Familien stammen, so das Fachmagazin AgDaily.Donald Trump erneut US-Präsident: Was heißt das für die Landwirte? 1. George Washington (1732 – 1799): Plantagen-Sohn Der erste Präsident der USA war vom 30. April 1789 bis zum 4. März 1797 im Amt. Washingtons Vater Augustine war Besitzer von Plantagen – mit Sklaven. Der kleine George wuchs auf den Farmen Little Hunting Creek und Ferry Farm in Virginia auf. Sein Vater starb bereits im Alter von nur 48 Jahren. Er hinterließ George die Ferry Farm, während Georges Halbbruder Little Hunting Creek erbte. Nach dem Tod seines Bruders sowie dessen Frau erbte George auch dieses Anwesen. Nach seiner Ausbildung zum Landvermesser erwarb er weitere 1540 Hektar. Im Alter von 26 Jahren heiratete er und erwarb weiteres Land. Nach seiner Zeit als US-Präsident kehrte Washington auf sein Anwesen zurück und betrieb dort bis zu seinem Tod Landwirtschaft. 2. Thomas Jefferson (1743 – 1826): Ackerbauern-Familie Der dritte Präsident der USA, Thomas Jefferson, war vom 4. März 1801 bis zum 4. März 1809 im Amt. Jefferson wurde auf der Plantage seines Vaters geboren und entstammte einer Ackerbauern-Familie. Nach dem Tod seines Vaters erbte der 21-jährige Jefferson einiges an Land. Auch seine Frau kam aus einer Familie von Grundbesitzern. Ihr Bauernhof diente der Jeffersons Familie während des Revolutionskriegs als Unterschlupf, um der britischen Gefangennahme zu entgehen. Nach seiner Pensionierung setzte er sich weiterhin für die Forschung an neuen Nutzpflanzen, Bodenbedingungen und wissenschaftlich fundierten landwirtschaftlichen Techniken ein. Seine wichtigste Nutzpflanze war Tabak. Zudem experimentierte Jefferson mit Weizen, Flachs, Mais, Schweinen und Weinbergen.Trump lässt Stauseen öffnen: Landwirte im Sommer ohne Wasser. 3. Abraham Lincoln (1809 – 1865): Aus armer Bauernfamilie Der 16. Präsident Amerikas, Abraham Lincoln, amtierte vom 4. März 1861 bis zum 15. April 1865. Er wurde in der Blockhütte einer Farm in Kentucky geboren, bevor seine Familie auf andere Bauernhöfe zog. Im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger wurde Lincoln in eine viel ärmere Bauernfamilie hineingeboren, die weder Sklaven besaß – noch welche wollte. In seiner Kindheit arbeitete Lincoln in verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben, um den Lebensunterhalt der Familie zu verdienen. In dieser Zeit wuchs seine Ablehnung gegen die Agrarsklaverei noch zusätzlich. Sein Vermächtnis hat auch die moderne Landwirtschaft bis heute geprägt – mit dem Ende des Sklavensystems.Trump streicht Landwirten Geld und Informationen. 4. Jimmy Carter (1924 – 2024): Leben auf der Erdnussfarm © IMAGO / ZUMA Press Wire Jimmy Carter (rechts) im Jahr 1976, während er mit seinem Bruder und einem Angestellten ein Erdnuss-Feld inspiziert. Mehr lesen Der 39. Präsident Amerikas war vom 20. Januar 1977 bis zum 20. Januar 1981 im Amt. Carter war auch der Inbegriff des „Farmer-Präsidenten“, da er nicht nur auf einer Erdnussfarm in Georgia aufwuchs, sondern den Betrieb auch nach dem Tod seines Vaters weiterführte. Die Ausbildung zum Landwirt fand er ziemlich hart und er absolvierte viele wissenschaftliche Kurse in Sachen Landwirtschaft, um den Betrieb erfolgreich zu machen. Zu Carters Vermächtnis als Präsident gehört auch sein Engagement für grüne Energiesysteme und Umweltschutz, das noch heute viele fortschrittliche landwirtschaftliche Erzeuger inspiriert.Ehemaliger US-Präsident ist der mächtigste Erdnussfarmer der Welt. 5. Ronald Reagan (1911 – 2004): Pferde-Ranch und Cowboy Der 40. Präsident Amerikas, Ronald Reagan, war vom 20. Januar 1981 bis zum 20. Januar 1989 im Amt. Reagan und seine Frau Nancy besaßen das historische, 280 Hektar große Rancho del Cielo in Kalifornien, auf der sie Pferde hielten. Wie AgDaily meint, hätten politische Kandidaten, die behaupten, das ländliche Amerika zu verstehen, in der Geschichte stets mehr Erfolg gehabt, als andere. Wer die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Landwirtschaft in den USA verleugne, „tue dies auf eigene politische Gefahr“, so das Magazin. AgDaily Mit Material von AgDaily Mehr zum Thema Landwirte setzen voll auf Donald Trump – Goldene Zeiten für US-Landwirtschaft? Wir brauchen Ihre Einwilligung Dieser Inhalt wird von Glomex bereit gestellt. Wenn Sie den Inhalt aktivieren, werden ggf. personenbezogene Daten verarbeitet und Cookies gesetzt. Akzeptieren Glomex immer akzeptieren Amerika Landwirtschaft Präsident USA Donald Trump Teilen Pinnen Whatsapp Teilen Mail Druck