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Mini-Windräder und Windturbinen für Hausbesitzer? Viel Ärger und hohe Kosten #kleinwindanlage #kleinwindrad

Kleinwindanlagen für Hausbesitzer Mini-Windräder und Windturbinen für Hausbesitzer? Viel Ärger und hohe Kosten © stock.adobe.com/mitifoto Die von Herstellern angegebene Nennleistung von Windanlagen hat so gut wie keine Aussagekraft, wenn sie nicht von neutraler Stelle bei definierten Bedingungen ermittelt wurde, sagen Verbraucherschützer.  Teilen Pinnen Whatsapp Teilen Mail Druck Dr. Olaf Zinke, agrarheute am 20.04.2024 – 07:00 Uhr | Zuletzt aktualisiert am 19.04.2025 – 06:00 Uhr Mini-Windräder lohnen sich für Hausbesitzer finanziell nicht. Die erzeugte Strommenge ist in der Regel zu klein. Zu diesen Erkenntnissen kommen Verbraucherschützer in einer umfassenden Untersuchung von Kleinwindanlagen. Die Erträge von Kleinwindanlagen und von auf dem Dach montierten Windturbinen sind sehr klein. Außerdem hängen extrem stark vom Standort ab. Die Qualität vieler Anlagen ist zudem nicht so ausgereift wie etwa bei Solaranlagen, allein schon deshalb, weil nur geringe Stückzahlen produziert werden, sagen die Verbraucherschützer der Verbraucherzentrale NRW in einer umfassenden Untersuchung. Hinzu kommt: Durch Vibrationen und den nicht selten erheblichen Geräuschpegel kommt es nicht selten zu Ärger mit den Nachbarn. „Von einem wirtschaftlichen Betrieb kann keine Rede sein“, sagen die Experten.   Wir brauchen Ihre Einwilligung Dieser Inhalt wird von bereit gestellt. Wenn Sie den Inhalt aktivieren, werden ggf. personenbezogene Daten verarbeitet und Cookies gesetzt. Akzeptieren Mini-Windkraft liefert kaum nennenswerte Strommengen Wichtig ist zudem: Der Ertrag ist abhängig vom Wind und vom Standort. Auch wenn viele Anbieter sagen, dass ihre Windturbine aufgrund des speziellen Designs besonders viel Strom erzeugt, kann die beste Anlage nicht mehr Energie aus dem Wind herausholen als drin ist. „Doppelte Windgeschwindigkeit bringt den achtfachen Ertrag – die halbe nur ein Achtel“, ist das Fazit der Experten. Die Beispielrechnung der Verbraucherschützer zeigt zudem: Eine Windturbine auf dem Dach erzeugt gerade einmal Strom im Wert eines kleinen zweistelligen Eurobetrags pro Jahr. In den meisten Fällen eher weniger. Nach dieser Einschätzung würde eine Solarstromanlage mit gleicher Fläche in den meisten Fällen ähnlich viel oder mehr Strom erzeugen, und das mit einer viel größeren Zuverlässigkeit, glauben die Experten. Ausbeute ist mager und die Kosten sind hoch Fakt ist also: Sinnvoll ist eine kleine Windanlage oder Windturbine nur dann, wenn der Standort besonders gut geeignet ist. Bebaute Gebiete sind in der Regel ungünstig, weil umstehende Gebäude ebenso wie Bäume den Wind deutlich bremsen. Empfohlen wird deshalb auch eine Windmessung durchführen zu lassen, ob der Standort überhaupt geeignet ist. Die Verbraucherschützer weisen jedoch darauf hin, dass die Kosten für eine solche Windmessung in keinem angemessenen Verhältnis zu den Kosten für die Anlage und dem erwartbaren Ertrag stehen. Die von Herstellern angegebene Nennleistung von Windanlagen hat zudem so gut wie keine Aussagekraft, wenn sie nicht von neutraler Stelle bei definierten Bedingungen ermittelt wurde, sagen die Verbraucherschützer. Entscheidend ist dabei die Leistung der Kleinwindanlagen bei kleinen Windgeschwindigkeiten, nicht bei selten auftretendem Starkwinden.  Ideale Standorte für Windturbinen und Kleinwindkraftanlagen Über den idealen Standort für eine Windturbine oder Kleinwindanlage auf einem hohen Mast, der auf einer freien Wiese auf einem Berg steht, mit einer Stromleitung zum eigenen Haus – wird wohl kaum eine Privatperson verfügen. Gleichzeitig ist das eigene Dach jedoch windtechnisch ein zumeist ungünstiger und unkalkulierbarer Standort. So können sowohl störende Geräusche als auch Vibrationen auf das Haus übertragen werden. Fazit der Verbraucherschützer ist: Kleinwindkraftanlagen funktionieren (nur) unter idealen Standortbedingungen und in speziellen Bereichen – oft sogar unter extrem rauen Bedingungen zuverlässig. Für Wohngebäude sind sie aber eher ungeeignet. Melden Sie sich zum agrarheute-Newsletter an! Wir informieren Sie jeden Werktag über die Top-Themen des Tages. Mit der Anmeldung für den Newsletter haben Sie den Hinweis auf die Datenschutzhinweise zur Kenntnis genommen. Sie erhalten den agrarheute-Newsletter bis auf Widerruf. Sie können den Newsletter jederzeit über einen Link im Newsletter abbestellen. Wir brauchen Ihre Einwilligung Dieser Inhalt wird von Glomex bereit gestellt. Wenn Sie den Inhalt aktivieren, werden ggf. personenbezogene Daten verarbeitet und Cookies gesetzt. Akzeptieren Glomex immer akzeptieren Kleinwindanlage Kleinwindrad Windkraftanlage Haus Windenergie Teilen Pinnen Whatsapp Teilen Mail Druck

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