Ferkelpreise auf Rekordtief – Druck auf Schweinemarkt steigt
Die Ferkelpreise sind auf einem historischen Tiefpunkt angelangt und setzen den Schweinemarkt unter starken Druck. Erfahre, wie sich die aktuellen Entwicklungen auf die Branche auswirken.

Ursachen und Auswirkungen des Preisverfalls auf dem Ferkelmarkt
Die aktuellen Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Ferkelpreis ist auf den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren gefallen. Mit einem Preis von 59 Euro pro Ferkel, der zuletzt im Dezember 2022 verzeichnet wurde, verzeichnet die Branche eine bedenkliche Entwicklung.
Preisabsenkung der VEZG und europäische Marktsituation
Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat kürzlich den Vereinigungspreis für Ferkel um ganze 6 Euro gesenkt, was einem Rückgang von 65 Euro pro Stück auf 59 Euro pro Stück (25 kg, 200er-Gruppe) entspricht. Diese Preissenkung markiert einen bedeutsamen Schritt, da der Ferkelpreis nun auf das Niveau von Dezember 2022 gefallen ist, das zuletzt vor fast zwei Jahren verzeichnet wurde. Im europäischen Durchschnitt lag der Ferkelpreis in der 42. Kalenderwoche bei 60,2 Euro pro Stück, was einem Rückgang von 0,3 % im Vergleich zur Vorwoche und 12,3 % im Vergleich zum Vorjahrespreis entspricht. Trotz dieser aktuellen Entwicklungen liegt der Ferkelpreis in Europa über einen längeren Zeitraum betrachtet immer noch knapp 25 % über dem fünfjährigen Durchschnitt. Welche Auswirkungen hat diese Preisabsenkung auf die Stabilität des europäischen Ferkelmarktes? 🐖
Druck auf den deutschen Ferkelmarkt durch niedrige Schweinepreise
Die VEZG berichtet, dass der deutsche Ferkelmarkt aufgrund der niedrigen Schweinepreise unter starkem Druck steht. In der letzten Woche fiel der Vereinigungspreis für Schlachtschweine um 8 Cent, von 2 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht auf 1,92 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht. Dieser Preisrückgang wurde durch Angebotsüberhänge und den Druck seitens der Schlachter verursacht. Die Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) meldete ein erhöhtes Aufkommen an Schlachtschweinen und hohen Schlachtgewichten. Obwohl die vorhandenen Mengen größtenteils vermarktet werden konnten, gab es in einigen Regionen Verschiebungen auf die kommende Woche. Die Schlachtunternehmen forderten daher deutliche Preisabschläge. Wie wird sich dieser Druck auf den deutschen Ferkelmarkt in den kommenden Wochen weiterentwickeln? 🐷
Auswirkungen auf die Schlachtbranche und die Erwartungen der VEZG
Die Rücknahme des Leitpreises für Ferkel war laut Dr. Robert Elmerhaus, Leiter Lebendvieheinkauf bei Tönnies, dringend erforderlich, um zusätzliche Mengen im In- und Ausland abzusetzen. Die Überangebote am Markt und die verkürzte Schlachtwoche hatten auch Auswirkungen auf die ISN-Schweinebörse, wo bei der letzten Auktion keine Schweine verkauft wurden. Die VEZG erwartet dennoch stabile Schweinepreise für die kommende Schlachtwoche. Wie werden diese Entwicklungen die Schlachtbranche insgesamt beeinflussen und welche Maßnahmen könnten ergriffen werden, um die Stabilität des Marktes zu gewährleisten? 🐽
Stabile Preisprognosen und Marktausblick
Trotz der aktuellen Turbulenzen auf dem Ferkel- und Schweinemarkt prognostiziert die VEZG stabile Schweinepreise für die kommende Zeit. Die Branche steht vor Herausforderungen, die durch niedrige Preise und Überangebote verursacht werden, aber es gibt auch Anzeichen für eine gewisse Stabilität. Wie werden sich die stabilen Preisprognosen auf die langfristige Entwicklung des Marktes auswirken und welche Faktoren könnten diese Prognosen beeinflussen? 🐷🌾 Du hast nun einen detaillierten Einblick in die aktuellen Entwicklungen auf dem Ferkel- und Schweinemarkt erhalten. Die Preissenkungen und der Druck auf die Märkte werfen wichtige Fragen auf, die die Zukunft der Branche beeinflussen könnten. Wie siehst du persönlich die Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist? Welche Lösungsansätze würdest du vorschlagen, um die Stabilität des Marktes zu gewährleisten? Teile deine Gedanken und Meinungen in den Kommentaren unten mit! 🐖🌱📈