S Grüne setzen auf nachhaltige Agrarpolitik: Tierhaltung im Fokus – Gartenbauprojekte.de

Grüne setzen auf nachhaltige Agrarpolitik: Tierhaltung im Fokus

Die Grünen haben klare Ziele für die Bundestagswahl 2025 formuliert: Sie planen eine umfassende Reform der Tierhaltung und setzen auf nachhaltige Maßnahmen in der Landwirtschaft. Erfahre hier, wie sie diese Vorhaben konkret umsetzen möchten.

Grüne Agrarpolitik 2025: Mehr als nur Tierhaltung

Die Grünen legen den Fokus auf einen umfassenden Umbau der Tierhaltung im Rahmen ihrer Agrarpolitik für die kommende Legislaturperiode. Dieser Schwerpunkt ergibt sich aus veränderten Konsumgewohnheiten und einem rückläufigen Fleischkonsum, der sowohl tierethische als auch gesundheits-, umwelt- und klimapolitische Gründe hat. Ihr Ziel ist es, weniger Tiere besser zu halten und die Lebensbedingungen der Nutztiere zu verbessern.

Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)

Die Grünen setzen sich entschieden für eine Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ein, die auf dem Prinzip "öffentliche Gelder für öffentliche Leistungen" basiert. Ihr Ziel ist es, die Wettbewerbsposition der Landwirte zu stärken, indem sie Maßnahmen unterstützen, die kostendeckende Preise entlang der gesamten Lebensmittelkette fördern. Zudem streben sie die Einführung verbindlicher Verträge an, um faire Erzeugerpreise im Lebensmittelhandel zu gewährleisten. Eine kartellrechtliche Prüfung soll sicherstellen, dass die Landwirte gerecht entlohnt werden und ein fairer Wettbewerb gewährleistet ist.

Wiedervernässung von Agrarflächen

Ein zentraler Bestandteil der Grünen Agrarpolitik ist die Wiedervernässung von Mooren, um einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch die Wiedervernässung sollen landwirtschaftliche Flächen nicht nur ökologisch aufgewertet, sondern auch wirtschaftlich attraktiver gemacht werden. Die Grünen planen, zusätzliche Verdienstmöglichkeiten für Landwirte zu schaffen, indem sie den Ausbau von Agri-PV vorantreiben und die Verwendung von Hanf und Schilf als Baumaterial fördern.

Vorrang für Nahrungsmittelproduktion im Planungsrecht

Die Grünen setzen sich dafür ein, wertvolle Agrarflächen vor Übernutzung zu schützen, indem sie im Planungsrecht Vorrangflächen für die Nahrungsmittelproduktion einführen. Sie befürworten eine nachhaltige Nutzung von Biomasse durch Kaskaden- und Mehrfachnutzung. Zudem streben sie die Einführung eines neuen Bodenschutzgesetzes an, um übernutzten und geschädigten Flächen entgegenzuwirken und den Boden langfristig zu schützen.

Förderung des Ökolandbaus

Die Grünen legen großen Wert auf die Förderung des ökologischen Landbaus, da sie ihn als essenziell für den Schutz natürlicher Ressourcen betrachten. Ihr langfristiges Ziel ist es, bis 2030 30 % der landwirtschaftlichen Flächen ökologisch zu bewirtschaften. Die Partei setzt auf eine Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden und Düngemitteln sowie auf marktwirtschaftliche Lösungen wie eine Abgabe auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, um die Umwelt zu schonen und die Gesundheit zu fördern.

Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft

Die Grünen streben danach, innovative Märkte wie alternative und pflanzliche Proteine zu fördern und Agroforstsysteme aus der Nische zu holen. Ihr Ziel ist es, geschützte Rückzugsräume für die Natur zu schaffen und die Landwirtschaft insgesamt nachhaltiger zu gestalten. Durch diese Maßnahmen möchten sie die ökologische Vielfalt erhalten und die Resilienz der landwirtschaftlichen Systeme stärken.

Wie siehst Du die Zukunft der nachhaltigen Landwirtschaft? 🌱

Hey Du, nachdem wir uns durch die verschiedenen Aspekte der Grünen Agrarpolitik gearbeitet haben, wie siehst Du die Zukunft der nachhaltigen Landwirtschaft? Welche Maßnahmen findest Du besonders wichtig und welche Herausforderungen siehst Du noch auf uns zukommen? Teile gerne Deine Gedanken in den Kommentaren! 🌾✨

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert