Vorsicht im Rinderstall: 85-jähriger Landwirt nach Angriff durch Rind schwer verletzt #bulle #bullenmast

Arbeitssicherheit Vorsicht im Rinderstall: 85-jähriger Landwirt nach Angriff durch Rind schwer verletzt © stock.adobe.com/ Superingo In Rinder- und Bullenställen kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Erst kürzlich wurde ein Landwirt von einem Stier getötet. Teilen Pinnen Whatsapp Teilen Mail Druck Anneke Struck, agrarheute am 27.09.2023 – 09:00 Uhr | Zuletzt aktualisiert am 15.04.2025 – 11:00 Uhr (Jetzt kommentieren) Leider kommt es immer wieder zu Angriffen durch Kühe. Diesmal wurde ein 85-jähriger Landwirt in Bayern schwer verletzt. Um das Risiko für solch tragische Vorfälle zu verringern, achten Sie bitte auf diese wichtigen Tipps. Im bayerischen Landkreis Traunstein kam es am frühen Samstagabend zu einem schweren Unfall auf einem Hof in der Gemeinde Surberg. Ein 85-jähriger Landwirt wurde von einem Rind schwer verletzt. Nach Betreten des Stalls wurde er von einem Rind, das zuvor frisch gekalbt hatte, sofort angegriffen. Das Rind traf den Landwirt mit den Hörnern und verletzte ihn schwer. Der Rettungsdienst brachte den Mann, der sich bei dem Angriff schwere Verletzungen zuzog, in ein Klinikum. Wir brauchen Ihre Einwilligung Dieser Inhalt wird von bereit gestellt. Wenn Sie den Inhalt aktivieren, werden ggf. personenbezogene Daten verarbeitet und Cookies gesetzt. Akzeptieren Umgang mit Bullen: Landwirte sollten den Stall nie alleine betreten Weiden oder Ställe mit Bullen dürfen Landwirte nur mit Helfern betreten. Dabei müssen sie zudem immer eine Treibhilfe mitführen. Auch ein Hütehund kann hierbei eine Hilfe sein. Gut ausgebildete Hunde ermöglichen es, Rinder so zu treiben, dass zwischen Tier und Mensch eine ausreichende räumliche Distanz gewahrt bleibt. Mehr zum Thema Arbeitsunfälle in der Landwirtschaft: Zahl der Unfalltoten steigt Verletzungsgefahr: So erkennen Landwirte auffälliges Verhalten bei Bullen Zum sicheren Umgang mit Bullen gehört auch, dass jede Person, die mit den Tieren umgeht, die Signale der Bullen richtig deuten kann. Immer wieder berichten Landwirte nach einem Angriff durch beispielsweise einen Deckbullen, dass dieser bis zum Angriff zahm gewesen und aus dem Nichts aggressiv geworden sei. Tatsächlich zeigen sich vor einem Angriff aber häufig Verhaltensauffälligkeiten. Erste Anzeichen dafür können zum Beispiel sein:• der Bulle stellt sich zwischen Herde und Landwirt, • er stellt sich breit und senkt den Kopf. Wenn Rinder auffällige Verhaltensweisen zeigen, ist der Landwirt im direkten Umgang mit den Tieren gefordert, sein Verhalten anzupassen und Druck von den Tieren zu nehmen. Tut er das nicht, muss er mit einem eskalierenden Aggressionsverhalten rechnen, das sich in den aufeinanderfolgenden Verhaltensmerkmalen zeigt: • Kopfschütteln,  • Ohrenschlagen,  • Schwanzpeitschen, • Scharren,  • Herausstrecken der Zunge, • Speichelfluss, • Röhren,  • Schnauben,  • Aufreißen der Augen, • Sprung nach vorne mit gesenktem Kopf.  Ein verantwortlicher Umgang ist also nur möglich, wenn technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen und an das Tierverhalten angepasste Arbeitsweisen eingehalten werden. Mehr zum Thema Tragischer Unfall beim Melken: Bäuerin wird von Kuh schwer verletzt Gefahr in der Bullenmast: Niemals ohne Treibehilfen in den Bullenstall In Bullenmaststall sollten Treibehilfen installiert werden. Hierbei gibt es viele Möglichkeiten, diese an die betrieblichen Gegebenheiten des jeweiligen Stalls anzupassen:• In Altgebäuden kann statt eines Treibegangs ein Treibgestell genutzt werden. Dieser mechanische Bullentreiber eignen sich zum Anbau an den Frontlader, sodass die Tiere sicher aus der Kabine des Schleppers getrieben werden können. Ein Schnellwechselrahmen sorgt für schnelles An- und Abbauen des Gestells. Durch die Hydraulikbetätigung kann das Treibschild jeweils nach links oder rechts in eine Mastbucht eingeschoben werden, um die Bullen herauszutreiben. • Auch in Ställen mit Treibegängen kann ein Treibeschild eingesetzt werden, um Mastbullen aus den Buchten zu treiben, ohne dass eine Person zu den Tieren gehen muss.  • Mithilfe von Schwenkgattern, die über der Mastbucht angebracht sind, kann mit dem Herunterklappen der Gatter ein Treibegang im vorderen Bereich der Bucht erstellt werden. Wird der Treibgang nicht mehr benutzt, können die Gatter einfach wieder nach oben geklappt werden und die Tiere haben wieder Zugang zum Futtertisch. • Auch Fangfressgitter können sich auf einigen Betrieben als hilfreich erweisen. Sie bieten sich vor allem auf Betrieben an, in denen häufig einzelne Tiere zum Beispiel zum Schlachten ausselektiert werden müssen. Außerdem kann es genutzt werden, um Tierbehandlungen sicher durchzuführen. Mit Material von SVLFG Melden Sie sich zum agrarheute-Newsletter an! Wir informieren Sie jeden Werktag über die Top-Themen des Tages. Mit der Anmeldung für den Newsletter haben Sie den Hinweis auf die Datenschutzhinweise zur Kenntnis genommen. Sie erhalten den agrarheute-Newsletter bis auf Widerruf. Sie können den Newsletter jederzeit über einen Link im Newsletter abbestellen. Bulle Bullenmast Unfall Tierhaltung Teilen Pinnen Whatsapp Teilen Mail Druck Kommentare Hier ist Ihre Meinung gefragt Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto. 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